Janik Riebli, geboren am 27. Oktober 1998, ist ein herausragender Langlaufprofi aus Giswil, Obwalden. Seine sportliche Laufbahn begann in jungen Jahren in unserem Ski Club Schwendi-Langis, wo er die Grundlagen des Langlaufsports erlernte und seine Leidenschaft entwickelte.
Nach seiner landwirtschaftlichen Lehre in Davos konzentrierte sich Janik ab 2018 vollständig auf seine Karriere als Langläufer. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Hingabe führten zu bemerkenswerten Erfolgen auf internationaler Ebene. Ein besonderer Höhepunkt war im Januar 2023, als er beim Weltcup in Livigno (Italien) zwei Podestplätze im Sprint erreichte und damit seine Stellung in der Weltspitze festigte.
Seine herausragenden Leistungen blieben nicht unbeachtet: Im Dezember 2023 wurde Janik mit dem Obwaldner Sportpreis ausgezeichnet, eine Ehrung, die seine sportlichen Erfolge und sein Engagement für den Langlaufsport in unserer Region würdigt.
Trotz seiner internationalen Verpflichtungen bleibt Janik seinen Wurzeln treu und engagiert sich aktiv in unserem Verein. Im August 2024 nahm er sich die Zeit, um mit unseren Nachwuchsathleten ein Skating-Training durchzuführen. Seine brillanten Rollski-Techniken und wertvollen Tipps begeisterten die jungen Sportlerinnen und Sportler und motivierten sie, den Sport mit Freude und Leidenschaft auszuüben.
Wir sind besonders stolz auf Janiks Entwicklung und seine Erfolge. Sein Werdegang ist ein inspirierendes Beispiel für unsere Mitglieder und zeigt, welche Möglichkeiten sich durch Engagement und Leidenschaft im Sport eröffnen können. Der Ski Club Schwendi-Langis gratuliert Janik herzlich zu seinen bisherigen Leistungen und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg auf seinem Weg.
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Ziel des Fanclubs ist es, Janik Riebli auf seinem sportlichen Weg aktiv zu unterstützen, seine Erfolge zu feiern und den Langlaufsport in unserer Region zu fördern.
" Niemand kann Dir garantieren, dass du ein Ziel in einer bestimmen Zeit erreichst.
Aber du wirst garantiert nie ein Ziel erreichen, das du dir nie gesetzt hast. "
Janik Riebli - Langlauf Profi
Obwaldner Zeitung, Dienstag 14. Januar 2025
Nach der strengen, aber sehr erfolgreichen Tour de Ski mit einem WC-Podestplatz im Sprint hat Janik Riebli ein paar Erholungstage eingeschaltet. Spontan hat sich der Giswiler bereit erklärt mit unserem Skiclub Schwendi-Langis im Langis ein Techniktraining durchzuführen. Bei kaltem, aber sonnigem Wetter erschienen eine grosse Anzahl unserer Jungen zu diesem Training mit dem Meister. Janik zeigte in verschiedenen Formen auf, was in der Skating Technik alles wichtig ist, was zu beachten ist, will man vorwärtskommen. Mit einer spannenden Americaine kam zum Schluss noch Wettkampfstimmung auf. Herzlichen Dank Janik, du hast unserem Nachwuchs ein wertvolles und unvergessliches Langlauferlebnis geschenkt.
Bild und Text: Heinz Wolf
Im kanadischen Canmore läuft der Giswiler Janik Riebli im Sprint in der Skating-Technik auf Rang sechs. Das war der erste Finaleinzug in dieser laufenden Saison und es ist das zweitbeste Resultat in seiner Langlauf-Kariere. In der bisherigen Saison war der Kleinteiler in den gelaufenen Sprints oftmals auch vom Pech verfolgt. In Davos verhinderte ein Stockbruch und im Goms ein Sturz kurz nach dem Start eine gute Rangierung. Janik Riebli verblüffte in Kanada seine Gegner im Halbfinal mit einem Tempolauf und griff bereits in der ersten Steigung an und konnte so mit einem Vorsprung in die letzte Abfahrt und Zielgerade laufen und sich so für den Final qualifizieren. In dieser Finalentscheidung, wo der Norweger Johannes Hösflot Klaebo seinen 75 Weltcupsieg feierte, fehlten ihm dann die notwendigen Kräfte für eine noch bessere Klassierung.
Sprint in Minneapolis
Janik Riebli lief beim Weltcup-Sprint der Langläufer in Minneapolis in den USA in seiner jungen Karriere zum dritten Mal in den Final und schaffte mit Platz 4 sein zweitbestes Karriereresultat. Im Prolog erreichte der Giswiler die 15beste Laufzeit, gewann seinen Heat im Viertelfinal souverän.
Im letzten Winter war der 25-jährige Obwaldner im Sprint in Livigno sogar Dritter geworden. Die Schweizer zeigten im Stadtpark am Fluss Mississippi eine starke Teamleistung. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern erreichten zwei Sprinter von Swiss-Ski die Halbfinals. Der Sieg in Minneapolis ging wiederum an den Olympiasieger Johannes Hösflot Klaebo aus Norwegen.
Im Weltcup-Gesamt-Klassement ist Janik Riebli zurzeit hinter Beda Klee und Valerio Grond der viertbeste Schweizer Langläufer. Im Sprint figuriert der Giswiler zurzeit unter den 20 Besten Langläufer der Welt.
Bericht: Wolf Heinz
Aus der Obwaldner Zeitung vom 23.01.2023
Wortkarg und defensiv – diese Attribute passen nicht zu Janik Riebli. Erfrischend und forsch wirkt der 24-Jährige aus Giswil. Seine Ambitionen formuliert er offen, Grenzen sieht er kaum. Doch was der neue Hoffnungsträger im Männerlanglauf nun am Wochenende in Livigno erlebte, umschreibt er mit einem auch für sein Temperament seltenen Wort: «abartig.»
Begleitet ist dieses Wort von breitem Lachen, von riesiger Genugtuung und Stolz. «Der Samstag war ein Supertag, und heute konnte ich mit Valerio ein Supplement herbeiführen und unseren ersten Podestplatz auf dieser Ebene feiern», sagte er gestern.
Riebli hat sich die guten Resultate zugetraut
Der Samstag leitete das Erfolgswochenende ein. Erstmals in seiner Karriere qualifizierte er sich für einen Sprint-Final auf Stufe Weltcup. Und damit liess er es nicht bewenden. Furchtlos und mutig behauptete er sich.
Am Schluss resultierte der Podestplatz, geschlagen einzig vom Überflieger Johannes Hösflot Kläbo aus Norwegen und dem Franzosen Richard Jouve. «Grossartig, das sorgt für Riesengefühle», so Riebli. Das Resultat kam jenem Schritt gleich, den er sich seit den Fortschritten im Sommer und den immer besseren Resultaten in diesem Winter zugetraut hatte – den er aber keineswegs als selbstverständlich sah. «Du musst es auch noch bringen», sagte Riebli.
Starke Leistung auch im Teamsprint
Nach dem Einzelerfolg folgte das Team-Highlight keine 24 Stunden danach. Mit einer an sich mangelhaften Vorbereitung. Riebli erklärte: «Ich war unglaublich aufgewühlt und schlief praktisch nicht in der Nacht.» Die Erholung kam so zu kurz. Aber er lieferte zusammen mit dem am Vortag als Fünfter ebenfalls überzeugenden Valerio Grond ab. Hinter Frankreich und Italien erreichte das neue Schweizer Erfolgsduo Rang 3.
Ausgesehen hatte es zwischenzeitlich noch besser. Riebli übergab nach seiner dritten 1,2-km-Ablösung dem Bündner Grond für den Schlussabschnitt an zweiter Position. Diese aber konnte der erst 22-jährige Aufsteiger zuerst nicht verteidigen. Aber er bewies taktisches Geschick. Auf der leicht ansteigenden Zielgeraden machte er nochmals Kräfte frei und stürmte auf Position drei. Einzig den beiden Topsprintern Richard Jouve und Frederico Pellegrino aus Italien konnte er nicht mehr gefährlich werden.
Der Teamsprint wurde 1995/96 im Weltcup eingeführt. Der Erfolg von Riebli/Grond ist die zweite Podest-Rangierung eines Schweizer Männer-Sprintduos. Jovian Hediger und der Urner Roman Furger realisierten vor bald zwei Jahren ebenfalls einen dritten Rang.
Die Weltmeisterschaften im Februar im slowenischen Planica dürfte nun auch für Janik Riebli und Valerio Grond zu einer Medaillenjagd werden.
Der SC Schwendi-Langis gratuliert Janik ganz herzlich zu diesen unglaublich starken Leistungen und ist stolz auf unser Clubmitglied. Wir wünschen Janik weiterhin viel Erfolg in dieser Saison!
Der Vorstand
Neben seinen sportlichen Erfolgen überzeugte Janik Riebli die kantonale Sportkommission mit seinem Engagement für den Langlaufsport. Er setzt sich für ethische Werte im Sport ein und vertritt diese insbesondere gegenüber dem Nachwuchs im Langlaufsport. Der gelernte Landwirt legt Wert auf gegenseitigen Respekt und Teamgeist, was ihn zum Vorbild für junge Sportlerinnen und Sportler macht.
Obwohl Wohnsitz und Trainingsschwerpunkt in Davos liegen, bleibt Janik Riebli seinen Obwaldner Wurzeln treu. Seine Verbundenheit mit dem Heimatkanton zeigte er mit seinem persönlichen Einsatz für die Förderung des Sports in seinem Stammverein SC Schwendi-Langis und in Obwalden. Somit ist Janik Riebli nach Heinz Wolf (2012) und dem SC Schwendi-Langis (2020) bereits der dritte Preisträger aus dem Umfeld unseres Skiclubs.
Janik herzliche Gratulation und viel Erfolg für die laufende Saison!
Am 17.12. reiste eine grosse Fanschar aus dem Kanton Obwalden nach Davos, um Janik Riebli beim seinem Heimweltcup zu unterstützen. Die ca. 50 angereisten Fans machten mit ihren Trinkeln, Megafons und einer modifizierten Motorsäge mächtig Lärm – und wurden dabei von Janik nicht enttäuscht. Er zeigte bereits im Prolog mit dem fünften Rang eine starke Leistung und reihte sich so inmitten der grossen Namen wie Klaebo, Chanavat, Northug oder Jouve ein.
Seinen Viertelfinal-Lauf bestritt er von Anfang an sehr dominant und zeigte seinen Konkurrenten auf, dass er in diesem Heat als Favorit galt. Dieser Favoritenrolle wurde er auch gerecht. So holte er den zweiten Platz im Viertelfinal. Im Halbfinal war die Pace noch höher und auch die Konkurrenz war noch stärker. So kam es, dass Janik nicht mehr ganz die Frische hatte, um den Einzug ins Final zu kämpfen. Dennoch resultierte mit dem 11. Schlussrang das Saisonbestresultat für Janik. Ebenfalls war er auch der Beste Schweizer in Davos. Im Damenfeld setzte sich die Luzernerin Nadine Fähndrich gegen die starke Konkurrenz durch und gewann ihr zweites Weltcuprennen innerhalb einer Woche.
Nach dem Rennen nahm sich Janik Zeit, um seinen Fans Rede und Antwort zu stehen.
Herzliche Gratulation und weiter so!
Bericht: Pascal Wolf
Nach den zwei Weltcup Sprints im Norden ist Janik Riebli in die Schweiz zurückgekehrt.
Im Skating Sprint in Lillehammer belegte der Skiclub Schwendi-Langis Athlet Rang 23 in der Qualifikation. Mit dem 28. Schlussrang holte der Giswiler seine ersten Weltcup-Punkte der Saison. Am vergangenen Samstag startete er am Swiss Cup in Ulrichen im Sprint, welcher in der Skating Technik ausgetragen wurde. Ganz überlegen und mit grossem Vorsprung siegte er im Prolog und auch in den anschliessenden Heats liess er seine grosse Klasse aufblitzen. Im Final zeigte er allen den Meister und wurde während des Rennens von rund 60 Fans und Athleten vom Skiclub Schwendi-Langis, welche sich im Goms im Trainingslager befanden, lautstark unterstützt. In Ulrichen startete vom Skiclub Schwendi-Langis weiter Athleten. Zoë Felder schaffte es bis in den Viertel Final und klassierte sich auf Rang 18. Jens Berger und Vince Vogel schafften es trotz sehr guter Leistung nicht unter die 30 Besten.
Am kommenden Wochenende zügelt der Langlauf-Weltcup nach Davos Janik Riebli wird dort in seinem hauptsächlichsten Trainingsgebiet im Sprint starten.
Bericht und Fotos: Heinz Wolf
Der Giswiler Weltcup Langläufer Janik Riebli bekommt seinen eigenen Fanclub
Verein. Nachdem Janik Riebli schon mehrmals im Spring-Weltcup in die Top 10 gelaufen ist, wurde nun auch die Unterstützung in Form eines offiziellen Vereins ins Leben gerufen.
Ziel des Vereins ist es Janik einerseits finanziell zu unterstützen und anderseits verschiedene Aktivitäten zu organisieren wie Rennbesuche etc.
Der Ausnahmeathlet aus Giswil ist gelernter Landwirt und lebt momentan in Davos. Er ist im A-Kader von Swiss Ski und Langlauf-Profi.