Herzlich willkommen beim Ski Club Schwendi-Langis!
Mit seinen fast 400 Mitgliedern ist der SC Schwendi-Langis in vielen Bereichen aktiv. So führen wir eine erfolgreiche Nordisch-Abteilung mit den Sportarten Langlauf und Biathlon. Weiter haben wir ein grosses Skitourenteam, das sich regelmässig zu Weiterbildung und Touren trifft. Mit unseren Partnern führen wir Skitage und Skilager im alpinen Bereich durch. Wir organisieren regionale Veranstaltungen oder engagieren uns als tatkräftige Helfer. Zudem bieten wir ein aktives Vereinsleben mit diversen Clubanlässen. Unterstützt werden wir dabei stets grosszügig durch einen eigenen Förderverein, der uns bei all unseren Aktivitäten tatkräftig zur Seite steht.
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Der Vorstand
Am Sontag ging in Ulrichen die Biathlonsaison 2024/2025 zu Ende. Zu Ende ging auch eine spezielles Biathlongeschichte, denn es war das letzte Biathlonrennen von Flavia Barmettler. Für sie bedeute das Rennen im Goms ein emotionales Abschiedsnehmen vom Biathlonrennsport. Als kleines Mädchen hat sie im Skiclub Schwendi-Langis die ersten Schritte im Biathlon begonnen und sie entpuppte sich schnell einmal als ein Talent. Ihre ausgezeichneten Schiessleistungen von Anfang an begeisterten die Trainer und so war klar, es stellten sich rasch die ersten sportlichen Erfolge bei den Kids und später dann mit dem Kleinkalibergewehr ein. Viele Jahre lebte sie für den Biathlon, unterordnete dieser faszinierenden Sportart alles und feierte dementsprechend auch zahlreiche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene ein. Etliche Meisterschaftsmedaillen erinnern an ihre tollen Leistungen und Erfolge. 2011 gewann sie in der Staffel zusammen mit Valerie und Mireille Glanzmann in Champex Silber, ihre erste SM-Medaille. 2013 kam Bronze in der Staffel und mit Silber im Sprint, die erste Einzelmedaille dazu. Die erste Goldmedaille feierte die Alpnacherin in Ulrichen 2017 im Massenstart der Jugend. Zwei Goldmedaillen kamen 2018 im Sprint und Massenstart in der Lenzerheide dazu. Insgesamt gewann Flavia Barmettler 14 Meisterschaftsmedaillen im Biathlon und eine im Langlauf in der Staffel mit dem ZSSV 2013 im Bachtel. Durch die guten Leistungen konnte Flavia auch an mehreren Weltmeisterschaften starten und erreichte mehrere Top 20 Klassierungen. Ein 17. Rang im Einzel und ein 18. Platz im Sprint an der WM in Otepää bleiben ihr in sehr guter Erinnerung. Zu einem erfolgreichen Rennen zählte sicher auch die Mixed Staffel an den Winter Olympic Games in Lillehammer. Dort erreichte sie mit Sebastian Stalder dem jetzigen Spitzenbiathlet in der Single Mixed Staffel einen ausgezeichneten siebten Schlussrang. Mit einem fehlerfreien Schiessen im Sprint holte Flavia einen neunten Rang an den EYOF-2015 in Voralberg. Flavia Barmettler zog nach der Zeit in der Sportmittelschule Engelberg in die Lenzerheide und fand dort optimale Trainingsbedingungen für den Biathlonsport. Obwohl sie nicht mehr einem nationalen Kader angehörte, erhielt sie in den vergangenen Jahren mehrmals Aufgebote für IBU-Wettkämpfe. Nebst dem Training absolvierte sie dort auch ein Praktikum. In den letzten zwei Jahren arbeitet sie in einem Teilpensum im Biathlonzentrum in der Lenzerheide und hatte unter anderem sehr viel mit dem Ticketverkauf der Biathlon Weltmeisterschaft 2025 zu tun. Mit einer grossartigen Leistung verabschiedete sich Flavia am letzten Sonntag von ihren vielen treuen Fans. Der Gewinn der Silbermedaille dank den zwei fehlerfreien Stehendschiessen hinter der besten Schweizer Biathletin Lena Häcki bedeutet ihr einen wunderschönen Abschied vom Biathlonsport. Besser hätte die Sportlerin vom Skiclub Schwendi-Langis ihre Karriere nicht beenden können. Mit vielen guten Wünschen für die Zukunft verabschiedete sich die grosse Biathlon-Familie von der jederzeit fröhlichen und sympathischen Sportlerin aus unserem Kanton Obwalden.
Bericht: Heinz Wolf
Die Biathlonsaison 2024/2025 ging letzten Sonntagmorgen mit dem Massenstartrennen zu Ende. Mit dem frühen Start und dem Wechsel der Winter- zur Sommerzeit herrschten in Ulrichen sehr schnelle und optimale Loipenverhältnisse. Dazu wurde der Wind im Schiessstand von der Startenden wohl kaum vermisst. Simon Zberg seit vielen Tagen als wertvoller Helfer bei CISM tätig startete bei der Elite und lieferte im Schiessstand mit 1/0/2/0 eine perfekte Leistung ab. Der Lohn ein achter Rang, der sich sehen lassen darf. Matthias Riebli fehlten am Ziel 12 Sekunden zur Goldmedaille, nach Bronze am Freitag wiederum ein Spitzenresultat. Klar mit dem ersten Stehendschiessen mit drei Fehlern konnte er nicht zufrieden sein. Loris Maier mit drei fehlerfreien Schiessen sensationell ins Rennen gestartet, prägte das Rennen an der Spitze, bis ihn die zwei Fehler im letzten Schiessen auf den fünften Schlussrang zurückwarfen. Ein Rückstand von nur gerade 17 Sekunden auf Gold das ärgert ihn und uns Trainer. Das gleiche gilt für Remo Burch, er bis zur Mitte des Rennens ebenfalls vorne mit dabei und nur 30 Sekunden Rückstand im Ziel auf die Goldmedaille bedeute nur Rang sieben. Mit Jens Berger mischte der vierte Schwendi-Langis Biathlet an der Spitze des Rennens mit, bis ihn ein kleiner Fehler beim zweiten Liegendschiessen aus dem Konzept brachte. Sein Schiessergebnis mit 0/2/2/2/ reichte im Ziel zum achten Rang. Vince Vogel verabschiedete sich im Kampf um die Medaillen im Stehendschiessen. Er hat sicher das schwere Langlaufrennen vom Samstag im Körper verspürt. Mit einer tollen Leistung verabschiedete sich Flavia Barmettler vom Biathlon-Wettkampfsport. Ein grossartiges Stehendschiessen war die perfekte Grundlage für die Silbermedaille hinter Lena Häcki. Wie schon im letzten Winter holte Ronja Rietveld auch diese Jahr die Silbermedaille im Massenstart. Die Grundlage bildeten die 18 Treffer, eine Trefferquote von 90%. Gutes Schiessen war auch im Goms die Ausgangslage für ein Spitzenergebnis. Ein Treffer mehr im Stehendschiessen und Lara Berwert hätte wiederum an einem Podestplatz geschnuppert, so blieb leider nur der undankbare vierte Rang für sie. Die Bronzemedaille in der Jugend-Kategorie ist der absolut verdiente Lohn von Giannina Piller nach Rang vier im Sprint. Das dritte Schiessen mit drei Fehlern schmerzte nicht nur sie, nein auch wir Trainer im Schiessstand litten mit. Dieses dritte Schiessen warf auch Molly Kafka aus dem Rennen um die Medaillen. Julia Burch, Mara und Ilona Neiger konnten aus begreiflichen Gründen ihres reduzierten Trainings nicht mit den Besten mithalten. Mit Ausnahme der SM starten sie auch meistens in der extra dafür geschaffen Kategorie Open. Ihre Leistungen beim Schiessen dürfen sich trotzdem sehen lassen.
Eliane Kiser lief am Sonntag in Ulrichen ihr letztes Biathlonrennen. Sie tat es mit einer sehr guten Leistung und mit einer Trefferquote von 85%. Der 10. Schlussrang freute sie, ihre Familie und die Skiclub-Anwesenden samt Trainer und bildete einen würdigen Abschluss in ihrer Sport-Karriere. Vor einem Jahr holte die Sarnerin an der SM im Massenstart noch eine Bronzemedaille. Eliane durfte mehrmals an internationalen Wettkämpfen an den Start gehen und erreichte vorab im Alpencup gute Resultate. Nach einem Sportunfall im letzten Jahr mit dem Bike kämpfte sich Eliane mit einem starken Willen wieder zurück in den Leistungssport. Mit vielen guten Wünschen wurde Eliane Kiser am Sonntag in Ulrichen von den Eltern und der Biathlonfamilie verabschiedet. Sie wird dem Biathlonsport weiterhin erhalten bleiben und hat bereits eine Ausbildung als Trainerin im Bereich Jugend + Sport begonnen.
Bei einem schmeckenden Fondue, serviert von Angelika und Leo Zberg, konnten wir zum Saisonabschluss noch ein wenig fachsimpeln und unsere Anspannungen des Medaillenkampfes hinunterfahren. Nun ist eine weitere Saison zu Ende, eine Saison mit einem riesengrosser Aufwand von den AthletenInnen, der Trainer, der Betreuer, der Wachser und der Eltern. Dieser grosse Aufwand wurde mit grossartigen Leistungen und Resultaten aller Sportler und Sportlerinnen honoriert.
Aus dem Goms: Toni, Bruno, Oli, Heinz
Sehr erfolgreich kehrte der SC Schwendi-Langis von den Schweizermeisterschaften im Biathlon aus dem Goms zurück. Zusammen mit den Langdistanz und Sprint Schweizermeisterschaften im Langlauf wurden in Ulrichen auch die Titel im Biathlon Sprint und Massenstart vergeben. Der Biathlon Sprint begann erst am Freitagabend um 16.30 Uhr, weil am Morgen noch der Patrouillen Lauf der internationalen Militärmeisterschaften stattfand. Die tiefen Verhältnisse in der Loipe und der starke und böige Wind im Schiessstand machte es allen Teilnehmern schwer. Insgesamt holte unser Skiclub im Sprint vom Freitag sechs Medaillen. Ronja Rietveld verteidigte ihren Titel aus dem vergangenen Jahr erfolgreich und siegte 33 Sekunden vor ihrer Klubkameradin Lara Berwert. Molly Kafka holte mit einem fehlerfreien Stehendschiessen die Bronzemedaille, musste aber hart kämpfen gegenüber Giannina Piller, sie wo auf dem undankbaren vierten Rang landete. Eliane Kiser glänzte im Schiessen trotz den schwierigen Bedingungen mit einer starken Leistung und erreichte Rang sieben. Lina Berger beendete ihr erstes Schweizermeisterschaftsrennen mit dem Gewehr auf dem Rücken mit 3/1 im neunten Rang. Annina Zberg versuchtes es im Goms auch noch mal und zumindest im Liegendschiessen liess sie ihre ehemaligen Qualitäten aufblitzen. Die vierte Medaille am Freitagabend im Goms holte Vince Vogel in der Jugend-Kategorie. 14 Sekunden fehlten ihm zu Gold. Noch weniger fehlten Remo Burch zu Gold. Mit 1/1 im Schiessen und 11 Sekunden Rückstand gegenüber dem zwei älteren Paul Stalder gab es für ihn die verdiente Silbermedaille. Es ist für Remo bereits die 10 SM-Medaille. In der Saison 2019/20 holte er in Realp im Einzellauf seine erste Meisterschafts-Medaille. Matthias Riebli klassierte sich hinter Remo Burch auf dem dritten Schlussrang, das gelang ihm dank der starken Laufleistung. Flavia Barmettler lief am Morgen mit dem Schweizer-Team mit Lena Häcki, Lea Meier und Juliano Werro den Patrouillen-Lauf, so dass ihr begreiflicherweise am Abend die Kraft fehlte. Trotzdem holte sie einen sechsten Rang. Am Samstag fand der 50 Kilometer Langlauf statt. Einige unserer BiathletenInnen starteten über die kürzeren Strecken. Matthias Riebli lief über die 50 Kilometer und erreichte als zweitbester Zentralschweizer (Sieger Cyrille Fähndrich) mit 8.44 Rückstand den ausgezeichneten 18 Rang,
Bericht und Fotos: Heinz Wolf
DIVERSE ANLÄSSE
Sonntag, 13. April 2025, End of Season Apéro, Clubhütte Glaubenberg
Mittwoch, 28. Mai 2025, Generalversammlung Skiclub
NORDISCH
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